Das Stromversorgungsnetz umfasst üblicherweise vier Spannungsebenen. Das übergeordnete Höchstspannungsnetz ist in der Regel auf 220‘000 bis 400‘000 Volt (400 kV) ausgelegt. Im Hochspannungsnetz sind 110 kV üblich. Im nachgelagerten Mittelspannungsnetz sind Spannungsstufen zwischen 1 und 36 kV üblich. Die Niederspannungsebene bei den Verbrauchern wird mit 400 Volt für Dreiphasenwechselstrom und 230 Volt für Einphasenwechselstrom betrieben. 

Neben diesen vier Spannungsebenen kommen drei Transformierungsebenen hinzu. Wir beziehen die elektrische Energie vom überregionalen Verteilnetz (Netzebene 3) in 60 kV und verteilen die Elektrizität im Versorgungsgebiet über zwei Unterwerke und über 100 Trafostationen.

Netzebenen und Stromfluss

St. Moritz Energie gewährleistet die sichere Stromversorgung für die Gemeinden Celerina, St. Moritz und teilweise Champfèr.

Die einzelnen Stromkunden sind an über 100 Kabelverteilkabinen und 100 Trafostationen angeschlossen. Wartungs- und ausfallbedingte Stromunterbrüche können so flächenmässig klein gehalten werden. Die nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss über die technischen Daten der Netzinfrastruktur.

Das Stromversorgungsnetz von St. Moritz Energie bezieht Strom aus den Einspeisungen der überlagerten Netzebene über das Unterwerk Islas und das Unterwerk Bad. Im Normalbetrieb kann das gesamte Netz auf das eine oder das andere Unterwerk geschaltet werden. Dies führt zu einer grossen Versorgungssicherheit. Zusätzlich wird ein Teil der Energie direkt im Kraftwerk Islas produziert.